Kristina Barrois
Die 1981 geborene deutsche Tennisspielerin Kristina Barrois gehört heute zu den besten Tennisspielerinnen Deutschlands. Im Gegensatz zu vielen anderen Profi-Spielerinnen scheint das Talent bzw. der Bezug zum Tennissport nicht aus der Familie zu stammen. Denn weder ihre Eltern noch ihre Geschwister spielen Tennis. Mit zehn Jahren interessierte sie sich erstmals für Tennis und lernte sich Vieles selbst bevor sie sich in einem Tennisclub einschrieb. Ihren ersten großen Erfolg erreichte sie im Jahr 2004, als sie am ITF Turnier in Bielefeld teilnahm und siegte.
Bisher konnte Kristina Barrois insgesamt 13 ITF Titel erringen. Weitere Titel, von denen ihre Karriere gekennzeichnet wird, sind sicherlich der Titel als Deutsche Meisterin in den Jahren 2006 sowie 2008, aber auch als Deutsche Vizemeisterin 2004. Außerdem wurde sie im Jahr 2005 als Saarländische Sportlerin des Jahres gekürt. Im Jahr 2010 lag Kristina Barrois in der Einzelwertung der WTA Weltrangliste auf der Position Nr. 71, womit sie eindeutig zur deutschen Elite im Tennissport zählt. Im Jahr davor lag sie sogar auf Platz 69. Barrois Trainer ist Andreas Spaniol. Zusätzlich begleitet sie Bernd Franke als ihr Konditionstrainer.
Weitere große Erfolge von Barrois sind natürlich die Qualifizierungen für die US Open sowie für Wimbledon. In Wimbledon musste sie sich gegen Shenay Perry, bei den US Open in der zweiten Runde gegen Amelie Mauresmo geschlagen geben, die damals die Weltrangliste anführte. Auch bei den French Open, sowie bei den Australian Open konnte sie jeweils die zweite Runde erreichen.
Bekannt ist Kristina Barrois in der Szene auch dafür, dass sie rechtshändig schlägt und somit nicht mit der beidhändigen Rückhand. Als Vorbilder im Tennissport eifert Kristina Barrois Steffi Graf, sowie auch Roger Federer nach. Nicht jedoch nur aufgrund derer sportlicher Leistungen, sondern vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass die beiden Profisportler trotz ihrer Erfolge in der Tennisszene nach wie vor am Boden geblieben sind. |