Tennis Leistungsklassen
Im Tennis unterscheiden sich die Spieler selbstverständlich immer durch ihre Erfahrung und ihre Spielleistung. Spieler mit viel Training und langer Erfahrung können am Tennisplatz bessere Leistungen erbringen als unerfahrenere Spieler. Die meisten deutschen Tennis Landesverbände sind daher dazu übergegangen, die jeweiligen Spielstärken der Spieler in Leistungsklassen einzustufen. Insgesamt wird in Deutschland in 23 verschiedene Leistungsklassen unterschieden, die die Bezeichnungen LK1 bis LK23 tragen. Die Leistungsklasse 23 ist dabei die Leistungsklasse für die am wenigsten erfahrenen Spieler, wobei die Leistungsklasse 1 für wirklich professionelle Spieler vorgesehen ist, die auch in der DTB Rangliste geführt sind.
Bei der Einstufung der Spieler wird in Damen und Herren unterschieden, sodass es eine eigene Leistungsklassenliste für Damen sowie für Herren gibt. Die Tennis Leistungsklassen werden auf Basis der Spielergebnisse der jeweils letzten zwei Jahre erstellt. Durch die regelmäßige Neubewertung kann sich die jeweilige Einstufung der Tennis Leistungsklasse somit auch noch im Laufe der Zeit verändern. Die Tennis Leistungsklassen können natürlich nur von dafür vorgesehen Funktionären der jeweiligen Vereine vergeben werden, wobei sie sich aber natürlich selbstverständlich an die Vorgaben des jeweiligen Landesverbandes halten müssen. Auf diese Weise sind die Leistungen der Spieler eines Tennisvereines auch sehr gut mit den Leistungen Spieler anderer Vereine vergleichbar, da die Auswertung immer auf derselben Basis erfolgt.
Wenn ein Spieler, der bereits in eine Leistungsklasse eingestuft wurde, der Meinung ist, dass diese nicht korrekt durchgeführt wurde, kann auch eine Korrektur durch den zuständigen Vereinsfunktionär erfolgen. Diese Korrektur kann jedoch höchstens 2 Leistungsklassen nach unten oder nach oben betragen. Häufige Gründe dafür, weshalb eine Korrektur angesetzt werden muss, sind selbstverständlich auch Verletzungen oder Fehlberechnungen, die während der ersten Einstufung vorgelegen haben. Je nach Bundesland finden die Einstufungen immer zu bestimmten Zeitpunkten statt und können dann für ein Jahr nicht mehr wiederholt werden. Auch die Korrekturen im Nachhinein werden in der Regel nicht außerhalb des vorgesehenen Bewertungszeitraumes vorgenommen. |